Das wissen wir Frauen alle, denn unsere Menstruation erinnert uns jeden Monat daran. Aber bis auf diese Tatsache: Wie sehr hat dieses Wissen Platz in deinem Alltag?
Wie die Natur ihre Gezeiten hat, von Frühling, Sommer, Herbst und Winter, so wie der Mond seine Phasen von Neumond, abnehmend, zunehmend zum Vollmond hat, so hat jede Frau ihre inneren eigenen Gezeiten, ihren eigenen Rhythmus und Zyklus.
Das ist ein großes Thema und ich verspüre aktuell eine große Lust, mich auf die Reise zu machen, alles darüber kennenzulernen und weiterzugeben. Fangen wir hier also an!
Ich möchte dich dazu einladen, dich selbst in jede dieser Phasen zu verstehen und zu versorgen.
MIT und nicht gegen deinen natürlichen Rhythmus lebst. Es gibt 5 Phasen die wir Monat für Monat durchleben und körperlich sowie seelisch spüren.
Phase 1 – Mondblutung – Menstruation
Phase 2 – Frühlingsgefühle – Folikelphase
Phase 3 – Am Höhepunkt – Eisprung
Phase 4 – Genusszeit & Nestbaustimmung – Geldbkörperphase
Phase 5 – Endzeitstimmung – Gelbkörperrückbau
Stärke dein Zyklusbewusstsein und schenke Dir in jeder Lebensphase die Zuwendung, die du für dein Wohlbefinden brauchst. Wertschätze dich in deinem ganz persönlichen Lebenstanz.
Die Mondblutung ist der 1. Tag deines Zyklus, sprich der 1. Tag deiner Menstruation. Die meisten von uns empfinden diese Zeit als schmerzhaft und lehnen sie daher ab. Es wird nicht groß darüber gesprochen und in unserer westlichen Gesellschaft ist darin auch nicht wirklich Platz. Früher sind die Frauen in den Stämmen zu dieser Zeit in eine Hütte gegangen um zusammen zu bluten. In dieser Zeit empfinden wir stärker – Alles. Unseren Schmerz, den eigenen und den kollektiven, Emotionen wie Trauer, Wut und Angst. Aber Tiefe bringt auch andere Dinge zum Vorschein … In dieser Zeit sind wir stark angebunden ans Göttliche. Wir können diese Zeit unserer spirituellen Entwicklung widmen. Denn der Zugang zur „Anderswelt“ ist geöffnet und sie kann Heilung bewirken.
In dieser Zeit solltest du dir Ruhe und Zeit für dich nehmen. In dich spüren.
Wie war der Monat für dich? Wie hast du dich gefühlt? Gibt es Themen die du beiseite geschoben hast weil dafür keine Zeit war?
Jetzt ist sie da. Es ist eine Zeit der Selbstreflektion und vorallem der Selbstfürsorge. Sei in dieser Zeit einfach gut zu dir. Schlafe mehr. Ernähre dich vollwertig mit viel frischem Obst und Gemüse. Führe keine anstrengenden Gespräche. Meditiere. Fokussiere dich auf deinen Körper, deine Gefühle und nimm dich als ganzes Wesen wahr. Die Blutung ist gleich mit dem Fluss des Lebens. Du darfst dich diesem einfach hingeben und du wirst merken, umso weniger Widerstand du aufbaust, desto leichter wird sich diese Zeit für dich anfühlen. Nimm sie an als Teil deines eigenen Zyklus.
Täglich 2 große Tassen über den Tag verteilt trinken, beginnend 1 -2 Tage vor der Menstruation.
Während der Periode täglich 2-4 Tassen trinken
Mit frischem Beifuß lässt sich ein herrliches Kräuteröl ansetzen! Eine sanfte Bauchmassage mit Beifußöl kann Menstruationskrämpfe lindern.
Du brauchst:
Schaffe dir eine entspannte Atmosphäre und erwärme das Beifußöl. Streiche das Öl sanft und liebevoll auf deinen Bauch – atme tief in deinen Bauch und deine Hände. Nimm dich wahr.
Massiere deinen Bauch im Uhrzeigersinn mit intuitiven Streichungen. Wenn du einen Schmerz spürst, körperlich oder seelisch, verweile mit deinen Händen und schicke liebevolle Aufmerksamkeit hinein. Deine Hände sind die Verlängerung deines Herzens.
Massiere dich solange wie es sich für dich gut anfühlt – und wiederhole das so oft du es brauchst.
Die 2. Phase – die Folikelphase – beginnt mit ausklingender Menstruation bis zum Eisprung. Das Östrogen steigt an, und unsere Gefühle und Emotionen tun das auch! Alles geht wieder bergauf – für mich ist es meine Lieblingsphase! Mit ihr steigt die Leistungsfähigkeit, die Klarheit, es ist eine großartige Zeit um Entscheidungen zu treffen, um wieder klar zu erkennen, was man will und was man nicht mehr möchte. Es gibt Frauen, die sich in dieser Zeit nicht wohlfühlen, weil der Östrogenspiegel nur schleppend ansteigt. Unterstützung bietet hier der Rotklee, der wie Soja auch, Phytoöstrogene enthält und dem Körper hilft den Hormonspiegel zu regulieren. Melisse hilft bei Übelkeit und Kopfschmerzen.
Täglich 2 Tassen, beginnend mit ausklingender Menstruation bis zum Eisprung. In den Tagen kurz vor dem Eisprung zur Unterstützung der Fruchtbarkeit bis zu 4 Tassen täglich.
Über mehrere Monate vom 3. – 14. Zyklustag täglich 2 große Tassen trinken.
Vielleicht sammelst du deine Kräuter selbst, hast ein Kräuterhaus in deiner Nähe oder kennst einen guten Online Kräutershop! Selbst zusammengestellte Teesorten haben etwas Besonderes finde ich, allein dieser Akt, dir eine Box mit deinem persönlichen Tee anzulegen, ist schon ein Akt der Selbstliebe! 🙂
Am Besten ist es Wasser kochen zu lassen und dann kurz zu warten, bis es aufhört zu blubbern. Übergieße den Tee und lasse ihn 7 – 12 Min ziehen. Bei mehreren Tassen am Tag lohnt es sich, 1 Liter Tee zu kochen und ihn in einer Thermoskanne heiß zu halten.
Love yourself ❤
Deine Dominique
@futterundseele
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